Kreisjägerschaft NORDFRIESLAND e.V.

Meer als Jagd

Willkommen im WEB-Revier der KJS NORDFRIESLAND

 


 

Die Zeit der Treib- und Drückjagden beginnt und die ersten Jagdeinladungen wurden verschickt. Höchste Zeit sich noch einmal die “Unfallverhütungsvorschrift (UVV) Jagd” (VSG 4.4) und die dazugehörige Broschüre anzuschauen. Dies ist nicht nur für die Jagdleitung wichtig, sondern auch für die Jagdgäste.

Gedruckte Exemplare können telefonisch unter 0561 785-10339 oder online unter www.svlfg.de/broschueren-bestellen angefordert werden. 

 

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

die Tage werden kürzer, Nebel fällt, die Bäume verlieren ihr Laub – kurz: es ist Herbst. Für Autofahrer gilt jetzt besondere Vorsicht, denn neben schlechten Sichtverhältnissen und feuchten, rutschigen Straßen steigt das RISIKO VON WILDUNFÄLLEN zu dieser Jahreszeit rapide an. Besonders in der Morgen- und Abenddämmerung ist Schalenwild intensiv auf Nahrungssuche, um sich Fettreserven für den Winter anzufressen. Auf ihren Wanderungen kreuzen Wildtiere regelmäßig Verkehrswege, insbesondere Land- und Bundesstraßen. Die meisten Kollisionen ereignen sich zwischen 6 und 9 Uhr morgens, wenn der Berufsverkehr in die Dämmerung fällt. Und – die Zeitumstellung am 29. Oktober verschärft die Situation zusätzlich.
Schwarz- Dam- und Rehwild sind von Wildunfällen besonders häufig betroffen, das hat eine Auswertung von Daten aus dem Tierfund-Kataster ergeben. Etwa alle zweieinhalb Minuten!!! ereignet sich im Schnitt in Deutschland ein Wildunfall mit Reh, Hirsch oder Wildschwein. In Summe sind das rund 250.000 Unfälle pro Jahr. Für das Wild endet ein Zusammenstoß meist tödlich. Aber auch Menschen kommen dabei immer wieder zu Schaden. Wir appellieren an alle Autofahrer, besonders in der Dämmerung aufmerksam, vorausschauend und lieber etwas langsamer zu fahren. Bereits Tempo 80 statt 100 verkürzt den Bremsweg um circa 24 Meter und kann dazu beitragen, einen Aufprall mit einem Wildtier zu vermeiden – das zeigt unsere Grafik eindrucksvoll. Sensibilisieren Sie als Wildexperten Ihr Umfeld, machen Sie auf die Gefahren aufmerksam. In unserer aktuellen Pressemitteilung finden Sie weitere Informationen und Tipps für die Unfallvermeidung – teilen Sie diese gern.

 

https://www.jagdverband.de/risiko-von-wildunfaellen-jetzt-besonders-hoch

Mit freundlichen Grüßen
und mit Waidmannsheil
Stephan Gülck

Moin und Waidmannsheil an alle Jägerinnen und Jäger der
Kreisjägerschaft Nordfriesland!

Möchten Sie etwas gegen sinkende Niederwildbestände tun 
und vielleicht den ein oder anderen Balg vom Raubwild verwerten?

Stichwort = Baujagd

Dann sind Sie bei uns genau richtig.

Wir, das sind Fabian, Kjeld, Moritz, Helle und Pauline mit ihren vierbeinigen Helfern stehen Ihnen in Sachen Baujagd gerne zur Verfügung. Im Raum Nordfriesland und Umgebung sind wir von Oktober bis Ende Februar bereit Sie bei der Baujagd in Ihrem Revier zu unterstützen.
Nach mehreren Jahren Erfahrung können wir unsere Hunde mittlerweile sehr gut einschätzen und bejagen mit Ihnen deshalb Naturbaue, Kunstbaue und Strohmieten. Naturbaue sind bei vielen Hundeführern und auch Jägern komplett tabu. Wir nutzen Ortungsgeräte, mit denen wir unsere Hunde auf 10 cm genau lokalisieren können. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass wir unseren Hunden bei Bedarf zur Hilfe kommen können. Ziel ist es aber nicht, bei jedem Bau einzugreifen und den Spaten in die Hand zu nehmen. Denn wenn man leise an den Bau geht, springt das Raubwild auch gerne und verlässt den Bau freiwillig. Trotzdem muss gesagt werden, dass ein Bau nach dem Ausgraben des Raubwildes nicht gleich kaputt und „unbewohnbar“ für das Wild ist. Mit Wildkameras konnte bereits mehrfach bestätigt werden, dass Naturbaue kurze Zeit nach dem Graben und der Bejagung wieder ohne Probleme vom Raubwild angenommen werden. Wir freuen uns auf neue Reviere und Arbeit für unsere Hunde.
Schreiben oder rufen Sie uns gerne an.
Genaueres besprechen wir dann und vereinbaren einen Termin.

 

Moritz von Graevemeyer   0172 54 37 119
Pauline Kille   0174 94 39 956

Waidmannsheil und Horrido!
Baujagdgruppe Nordfriesland

Organisatorisches - Jagdhornblasen

In den letzten Wochen haben wir in unserem Bläsercorps so einige Veränderungen gehabt.
Von unserem Ausbilder haben wir uns leider trennen müssen. Mit Stefan Neuhausen haben wir einen guten Ersatz gefunden. Unsere Gruppe ist in der letzten Zeit geschrumpft  sodass wir momentan nicht in der Lage sind die geplante Messe am 3.11 in Achtrup auszurichten. Wir schauen aber positiv in die Zukunft da wir ein paar Bläser als Nachwuchs dazu bekommen haben. Ich bitte um Verständnis für diese Entscheidung.
Ein Dank gilt Stefan Neuhausen für seine Unterstützung.

Gruß Otto Handt
Bläserobmann

 

Kreismeisterschaften im jagdlichen Schießen

Am 16.09.2023 fanden die Kreismeisterschaften im jagdlichen Schießen statt. 
Hier geht es zu den Ergebnissen [ ... ]



Aufbewahrung von Waffenschrankschlüsseln

In einer Entscheidung vom 30.08.2023 (Az.: 20 A 2384/20) hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) NRW in Münster bestimmte Vorgaben zur Aufbewahrung des Schlüssels zum Waffenschrank gemacht: diese sind in einem Behältnis aufzubewahren, das seinerseits den gesetzlichen Sicherheitsstandards an die Aufbewahrung der im Waffenschrank befindlichen Waffen und Munition entspricht. [ ... ]

 

Projekt sucht noch Anbaulandwirte

Für die Energiewende in Deutschland spielt auch Biogas eine wichtige Rolle. Es entsteht bei der Vergärung von Biomasse, die vor allem auf landwirtschaftlichen Flächen produziert wird. Während sich die Getreideernte für die Produktion von Lebensmitteln und Tierfutter in manchen Regionen Deutschlands in diesem Jahr lange verzögert hat, liegt das Substrat von ertragreichen Wildpflanzenkulturen zur Biomasseproduktion längst im Silo oder im Fermenter. Denn geerntet werden die Kulturen im Hochsommer unmittelbar vor der Hauptblüte.  [ ... ]


63 Jahre Bläsercorps Südtondern

Eigentlich wollten wir schon vor 3 Jahren unser 60zigstes Jubiläum feiern, aber da kam uns Corona dazwischen. Nun war es soweit. Die 11 noch aktiven Bläser hatten alle ehemaligen Bläser zum Fest in das Gemeindehaus Bosbüll eingeladen. Insgesamt waren 40 Bläserfreunde, die sich das Platzkonzert anhörten. Auch die Bürger der Gemeinde Bosbüll waren eingeladen  zu zuhören.

Nach einigen Kürstücken führte Stephan Gülck, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Nordfriesland, begleiten von Jagdsignalen durch eine Treibjagd. In seiner Rede hob er das Jagdhorn als wichtiges Bestandteil des jagdlichen Brauchtums hervor.

Kay Diederichsen, der zurzeit dienstälteste aktive Bläser, trug einen Rückblick über 63 Jahre der Jagdhorngruppe vor. Das Corp wurde am 16.5.1960 von Marten Hinrichsen und Fiete Matthiesen gegründet. Musikalischer Leiter und treibende Kraft war damals Fiete Matthiesen, der später auch Landesobmann der Bläserschaft wurde. Schon am 22.9.1960 nahm die Gruppe am Landeswettbewerb teil und wurde damals letzter. Das sollte sich in den kommenden Jahren ändern.1963, 65, 66 und 67 wurden sie Landesmeister.
Im Juli 2006 nahm unsere Gruppe an der Europameisterschaft im  dänischen Horsens teil. Von 1960 bis 2018 hat das Bläsercorps an jeder Landesmeisterschaft teilgenommen.
Neben den üblichen Auftritten bei der Jagd, Beisetzungen und Jubiläen, war unser Bläsercorps auch 2002 und 2003 bei der Hengstparade in Redefin. Ein tolles Erlebnis.
Seit 1990 hat unsere Gruppe auch eine S-Horn Abteilung. Bis heute haben wir 75 Hubertusmessen bläserisch begleitet, selbst 2003 auf der Hallig Oland.
In all den Jahren haben wir eine gute Gemeinschaft gehabt. Wir freuen uns immer auf die Übungsabende, auf die vielen Auftritte und auf unsere gemeinsamen Aktivitäten.
Nur unsere ständig schwindenden Mitgliederzahlen machen uns Sorgen. So sind wir von fast 40 auf 11 geschrumpft. Somit können wir nicht allen Anfragen auf Auftritten zusagen und das schmerzt uns sehr.
Zum Abschluss bekam unser 96 jähriger „Ehemaliger“ Heinrich Jepsen auf Wusch noch den Jägerchor (Freischütz) mit den S-Hörnern vorgetragen. Erst sehr spät endete das fröhliche Fest.

Renate Jütting

Waldsommerfest der Kreisjägerschaft Nordfriesland

An einem herrlichen Sommertag fand das Waldsommerfest der Kreisjägerschaft Nordfriesland , in der Nähe von Bredstedt, statt. Die Veranstaltung begann mit dem Blasen der Jagdhornbläser, traditionelle Klänge schallten durch den Quickhorner Wald. Es ging weiter mit einem Gottesdienst, mit Pastor Schuchardt aus der Bredstedter Gemeinde. Im Schatten der Bäume saßen viele Menschen und genossen den Gottesdienst im Wald mit Lesungen und fröhlichem Gesang. Im Anschluss begrüßte der Vorsitzende der Kreisjägerschaft Nordfriesland, Stephan Gülck, die vielen Menschen, die das Waldsommerfest mit uns feiern wollten.

Es war ein Tag für die gesamte Familie. Die Kinder konnten an einer spannenden Waldrallye teilnehmen, Seile drehen, Nistkästen bauen, die Vögel der Falknerin bestaunen und neues über Jagd und Waldtiere am Infomobil der Kreisjägerschaft lernen. Die Erwachsenen kamen auch auf Ihre Kosten und konnten Wildspezialitäten vom Grill genießen, großartige Gewinne bei der Tombola gewinnen und auch viel Neues über Jagd, Wildtierrettung und Waldtiere erlernen.

Das Tagesprogramm wurde nicht nur durch weitere Auftritte der Jagdhornbläser abgerundet, sondern es fanden auch Jagdhundevorführungen statt. Hier zeigten unsere verschiedenen Jagdhunderassen ihr Können und die unterschiedlichen Einsatzgebiete.
Es war ein gelungener Tag, der von vielen Interessierten sehr gut angenommen wurde. Dieses Waldsommerfest konnte nur mit der Hilfe von über 30 Helfern auf die Beine gestellt werden. Hier nochmal ein Dank an die vielen ehrenamtlichen Unterstützer.


09.Juli 2023